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Interpellation zur Erhaltung der Poststelle

2. Juni 2017

Gemäss Luzerner Zeitung vom 20.1.2017 sollen in den kommenden vier Jahren bis zu 600 Poststellen geschlossen und durch Agenturen ersetzt werden. Die Pöstler-Gewerkschaft Syndicom hat auf der Grundlage der öffentlich einsehbaren Kriterien der Post sowie den Forderungen des Gesetzgebers und Gesprächen mit Mitarbeitern eine Gefährdungskarte für Postfilialen erstellt. Gemäss dieser Karte soll die Poststelle in Unterägeri durch die Schliessung gefährdet sein.

Die Zuger Regierung pflegt laut Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel regelmässige Treffen mit Vertretern der Post. Kürzlich sei man über mögliche Veränderungen in den Gemeinden orientiert worden. «Gesetzlich sind aber die Gemeinden die relevanten Partner», hält Michel fest. Doch der Regierungsrat ist nicht untätig: «Wir haben mündlich und schriftlich die Erwartung geäussert, dass die Post nicht nur ein dichtes Poststellennetz betreibt, sondern auch andere Dienstleistungen erbringt.» Dabei sei man offen für die Form beziehungsweise die Struktur dieses Angebots: «Die Post muss sich in einem dynamischen Umfeld auch verändern können.» Nebst der Forderung nach entsprechenden Dienstleistungen hat der Kanton Zug laut dem FDP-Regierungsrat verlangt, dass betroffene Gemeinden frühzeitig einbezogen werden. «Entsprechend ist die Entwicklung des Poststellennetzes an einer der nächsten Gemeindepräsidentenkonferenz traktandiert.» LZ, 20.1.2017

Unsere Fragen

  • Mit welchen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln wird sich der Gemeinderat dafür einsetzen, dass die Poststelle in Unterägeri bestehen bleibt?
  • Wie wird sich der Gemeinderat dafür einsetzen, sollte die Poststelle in Unterägeri wider Erwarten geschlossen werden, dass in Unterägeri zumindest eine Postagentur realisiert wird?

Besten Dank für die Beantwortung anlässlich der Gemeindeversammlung vom 19. Juni 2017.

Vorstand CVP Unterägeri